Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Das du mich aufsuchen wirst,«sagte Nick, der nun hinüber zum Fenster glitt und auf die dämmernden Felder blickte.

»Das passiert manchmal…nachdem jemand unter einen Verlust gelitten hat.«

»Tja,«sagte Harry, der sich eisern weigerte, sich ablenken zu lassen,»da hast du Recht gehabt, ich bin gekommen um dich aufzusuchen!«

Nick schwieg.

»Es geht um -,«sagte Harry, der die ganze Sache nun doch unangenehmer fand als erwartet,»es ist nur… du bist tot.

Aber du bist immer noch hier, oder nicht?!«

Nick seufzte und starrte weiterhin hinaus auf die Felder.

»Es stimmt doch, oder?,«drängte Harry ihn,»du bist gestorben, aber trotzdem rede ich mit dir… und du kannst einfach in Hogwarts herumlaufen, nicht wahr?«

»Ja,«sagte der fast-kopflose Nick ruhig,»ja, ich laufe herum und rede.«

»Also bist du zurückgekommen, oder?,«fragte Harry ungeduldig.»Menschen können zurückkommen, richtig? Als Geister. Sie müssen nicht unbedingt komplett verschwinden.«

»Oder?,«fügte Harry rasch dazu, nachdem Nick weiterhin still blieb.

Der fast-kopflose Nick zögerte, und sagte schliesslich:»Nicht jeder kann als Geist zurückkommen.«

»Was meinst du damit?,«fragte Harry schnell.

»Nur,… nur Zauberer.«.»Oh,«entfuhr es Harry, der fast aus Erleichterung lachen mußte.»Na, das ist ja dann kein Problem, denn die Person um die es mir geht ist ein Zauberer. Er kann also zurückkommen, ja?«

Nick drehte sich vom Fenstern weg und blickte Harry trauernd an.

»Er wird nicht zurückkommen.«

»Wer?«

»Sirius Black.«

»Aber du hast es geschafft!,«sagte Harry wütend, »du bist zurückgekommen – du bist tot und du bist nicht verschwunden!«

»Zauberer können einen Abdruck ihrer selbst auf der Erde hinterlassen und so blaß auf den Wegen weitergehen, auf denen sie früher mal verkehrten,«sagte Nick traurig,»aber nur ganz wenige wählen diesen Weg.«

»Warum denn nicht?,«fragte Harry.»Aber na ja, das ist jetzt wirklich egal, denn Sirius wird es sicher nichts ausmachen, wenn der Weg ungewöhnlich ist; er wird zurückkommen, das weiss ich!«

Und sein Glaube war so stark, daß Harry tatsächlich seinen Kopf drehte, um zur Tür zu blicken, denn er war sich für eine Sekunde sicher, daß er Sirius sehen würde, perlweiss und transparent, aber auch strahlend und durch die Tür auf ihn zulaufend.

»Er wird nicht zurückkommen,«wiederholte Nick.»Er wird… weitergegangen sein.«

»Was meinst du mit»weitergegangen sein«?,«fragte Harry schnell,»weitergegangen – wohin? Was passiert eigentlich überhaupt wenn man stirbt? Wo geht man hin? Warum kommt nicht jeder zurück? Warum ist die Welt nicht voll von Geistern? Warum -?«

»Ich kann dir das nicht beantworten,«entgegnete Nick.

»Aber du bist doch tot, oder?,«sagte Harry genervt,»wer kann mir das besser beantworten als du?«

»Ich habe mich vor dem Tod gefürchtet,«sagte Nick sanft.»Deshalb habe ich mich entschieden hier zu bleiben.

Manchmal frage ich mich, ob ich das besser nicht gemacht hätte… na ja, es ist weder hier noch dort… nein, eigentlich bin ich weder hier noch dort…«

Er gab ein leises, trauriges Kichern von sich.»Ich weiss gar nichts über die Geheimnisse des Todes, Harry, weil ich stattdessen die klägliche Imitation des Lebens gewählt habe! Ich glaube gebildete Zauberer studieren diese Frage in der Abteilung für Mysterien…«

»Komm«mir bloß nicht mit diesem Ort!,«entgegnete Harry scharf.

»Es tut mir leid, daß ich Dir keine größere Hilfe sein kann,«sagte Nick sanft.

»Also… tja, entschuldige mich jetzt bitte, du weißt doch… das Festmahl…«

Und so verliess er den Raum und liess einen Harry zurück, der mit leerem Blick auf die Wand starrte, durch die Nick verschwunden war.

Indem er nun endgültig die Hoffnung aufgab noch einmal mit ihm sprechen zu können, fühlte sich Harry fast so, als hätte er seinen Patenonkel ein zweites Mal verloren. Er lief langsam und traurig durch die leere Burg zurück und fragte sich, ob er wohl jemals wieder fröhlich sein würde. Er hatte die Ecke des Ganges mit der fetten Lady erreicht, als er auf einmal jemanden vor sich sah, der einen Zettel an einem Notizbrett befestigte. Auf den zweiten Blick erkannte er, daß es sich um Luna handelte. Es gab keine guten Verstecke in der Nähe, sie hatte sicherlich seine Schritte gehört und ausserdem konnte Harry momentan sowieso nicht die Energie aufbringen, irgendwen zu vermeiden.

»Hallo,«sagte Luna vage und blickte sich nach ihm um, als sie vom Notizbrett zurücktrat.

»Warum bist du nicht beim Festmahl?,«fragte Harry.

»Na ja, ich habe die meisten von meinen Sachen verloren,«antwortete Luna heiter.»Weisst du, Leute nehmen sie weg und verstecken sie, aber da heute unser letzter Abend ist, muß ich sie wirklich wiederbekommen. Deshalb habe ich angefangen Zettel aufzuhängen.«

Sie zeigt auf das Notizbrett, auf das sie eine Liste mit all ihren fehlenden Büchern und Kleidungsstücken mit einer Bitte nach deren Rückgabe gehängt hatte.

Ein seltsames Gefühl durchströmte Harry, eine Emotion die ganz anders war als die Trauer und Wut die ihn seit Sirius«

Tod erfüllt hatten. Es dauerte einen Moment, bevor wer merkte, daß ihm Luna leid tat.

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Денис Ратманов

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