Читаем Der Fliegende Hollaender полностью

Mein Mädel, ich bin da!

Mein Mädel, wenn nicht Südwind wär',

Ich nimmer wohl kam' zu Dir; -

Ach, lieber Südwind! blas' noch mehr,

Mein Mädel verlangt nach mir!

Hohohe! Jolohe! Hoho! Ho! Ho! etc.

Von des Südens Gestad', aus weitem Land' -

Ich hab' an Dich gedacht;

Durch Gewitter und Meer vom Mohrenstrand

Hab' ich Dir was mitgebracht.

Mein Mädel, preis' den Südwind hoch.

Ich bring' Dir ein gülden Band; -

Ach, lieber Südwind, blase doch!

Mein Mädel hätt' gern den Tand.

Hoho! Ho jolohe! etc.

ZWEITE SCENE.

HOLLAENDER.

Die Frist ist um, und abermals verstrichen

Sind sieben Jahr! -Voll Überdruss wirft mich

Das Meer an's Land. . . Ha, stolzer Ocean!

In kurzer Frist sollst du mich wieder tragen!

Dein Trotz ist beugsam -doch ewig meine Qual.

Das Heil, das auf dem Land ich suche, nimmer

Werd' ich es finden! Euch, des Weltmeers Fluthen,

Bleib' ich getreu, bis eure letzte Welle

Sich bricht und euer letztes Nass versiegt!

Wie oft in Meeres tiefsten Schlund

Stürzt' ich voll Sehnsucht mich hinab,

Doch ach! den Tod, ich fand ihn nicht!

Da, wo der Schiffe furchtbar Grab,

Trieb mein Schiff ich zum Klippengrund,

Doch ach! mein Grab, es schloss sich nicht!

Verhöhnend droht' ich dem Piraten,

Im wilden Kampfe hofft' ich Tod:-

"Hier -rief ich -zeige deine Thaten!

Von Schätzen voll ist Schiff und Boot!"

Doch ach! des Meers barbar'scher Sohn

Schlägt bang' das Kreuz und flieht davon!

Nirgends ein Grab! Niemals der Tod!

Dies der Verdammniss Schreck-Gebot.

Dich frage ich, gepries'ner Engel Gottes,

Der meines Heils Bedingung mir gewann,

War ich Unsel'ger Spielwerk Deines Spottes,

Als die Erlösung Du mir zeigtest an?

-Vergebne Hoffnung! Furchtbar eitler Wahn!

Um ew'ge Treu' auf Erden ist's gethan! -

Nur eine Hoffnung soll mir bleiben,

Nur eine unerschüttert stehn!

So lang' der Erde Keim' auch treiben,

So muss sie doch zu Grunde gehn.

Tag des Gerichtes, jüngster Tag!

Wann brichst du an in meiner Nacht?

Wann dröhnt er, der Vernichtungsschlag;

Mit dem die Welt zusammenkracht?

Wann alle Todten auferstehn,

Dann werde ich in Nichts vergehn!

Ihr Welten, endet euren Lauf!

Ew'ge Vernichtung, nimm mich auf!

CHOR.

Ew'ge Vernichtung, nimm uns auf!

DRITTE SCENE.

DALAND.

He! Holla! Steuermann!

STEUERMANN.

's ist nichts! 's ist nichts! -

Ach, lieber Südwind, blas' noch mehr,

Mein Mädel. . . . .

DALAND.

Du siehst nichts? Gelt! Du wachest brav, mein Bursch! Dort liegt ein Schiff! -Wie lange schliefst Du schon?

STEUERMANN.

Zum Teufel auch! -Verzeiht mir, Capitän!

Werda! Werda!

DALAND.

Es scheint, sie sind gerad so faul als wir.

STEUERMANN.

Gebt Antwort! Schiff und Flagge!

DALAND.

Lass sein. Mich dünkt, ich seh den Capitän. -He! Holla! Seemann! Nenne Dich! Wess Landes?

HOLLAENDER.

Weit komm' ich her. Verwehrt bei Sturm und Wetter Ihr mir den Ankerplatz?

DALAND.

Behüt' es Gott! Gastfreundschaft kennt der Seemann. -Wer bist Du?

HOLLAENDER.

Holländer.

DALAND.

Gott zum Gruss! -So trieb auch Dich

Der Sturm an diesen nackten Felsenstrand?

Mir ging's nicht besser, wenig Meilen nur

Von hier ist meine Heimath; fast erreicht,

Musst' ich auf's Neu' mich von ihr wenden. -Sag',

Woher kommst Du? Hast Schaden Du genommen?

HOLLAENDER.

Mein Schiff ist fest, es leidet keinen Schaden. -

Durch Sturm und bösen Wind verschlagen,

Irr' auf den Wassern ich umher; -

Wie lange? weiss ich kaum zu sagen,

Schon zähl' ich nicht die Jahre mehr.

Unmöglich dünkt mich's, dass ich nenne

Die Länder alle, die ich fand:

Das Einz'ge nur, nach dem ich brenne,

Ich find' es nicht; mein Heimathland!

Vergönne mir auf kurze Frist Dein Haus,

Und Deine Freundschaft soll Dich nicht gereu'n,

Mit Schätzen aller Gegenden und Zonen

Ist reich mein Schiff beladen:-willst Du handeln,

So sollst Du sicher Deines Vortheils sein.

DALAND.

Wie wunderbar! Soll Deinem Wort ich glauben?

Ein Unstern, scheint's, hat Dich bis jetzt verfolgt.

Um Dir zu dienen, biet' ich, was ich kann;

Doch -darf ich fragen, was Dein Schiff enthält?

HOLLAENDER.

Die seltensten der Schätze sollst Du sehn,

Kostbare Perlen, edelstes Gestein.

Blick' hin und überzeuge Dich vom Werthe

Des Preises, den ich für ein gastlich Dach

Dir biete!

DALAND.

Wie? Ist's möglich? Diese Schätze!

Wer ist so reich, den Preis dafür zu bieten?

HOLLAENDER.

Den Preis? So eben hab' ich ihn genannt:

Dies für das Obdach einer einz'gen Nacht!

Doch was Du siehst, ist nur der kleinste Theil

Von dem, was meines Schiffes Raum verschliesst.

Was frommt der Schatz? Ich habe weder Weib

Noch Kind, und meine Heimath find' ich nie.

All' meinen Reichthum biet' ich Dir, wenn bei

Den Deinen Du mir neue Heimath giebst.

DALAND.

Was muss ich hören?

HOLLAENDER.

Hast Du eine Tochter?

DALAND.

Fürwahr, ein theures Kind.

HOLLAENDER.

Sie sei mein Weib!

DALAND.

Wie? Hör' ich recht? Meine Tochter sein Weib?

Er selbst spricht aus den Gedanken:-

Fast fürcht' ich, wenn unentschlossen ich bleib',

Er müsst' im Vorsatze wanken.

Wüsst' ich, ob ich wach' oder träume!

Kann ein Eidam willkommener sein?

Ein Thor, wenn das Glück ich versäume;

Voll Entzücken schlage ich ein.

HOLLAENDER.

Ach, ohne Weib, ohne Kind bin ich,

Nichts fesselt mich an die Erde.

Rastlos verfolgte das Schicksal mich,

Die Qual nur war mein Gefährte.

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"При самом близоруком прочтении "Аламута", - пишет переводчик Майкл Биггинс в своем послесловии к этому изданию, - могут укрепиться некоторые стереотипные представления о Ближнем Востоке как об исключительном доме фанатиков и беспрекословных фундаменталистов... Но внимательные читатели должны уходить от "Аламута" совсем с другим ощущением".   Публикуя эту книгу, мы стремимся разрушить ненавистные стереотипы, а не укрепить их. Что мы отмечаем в "Аламуте", так это то, как автор показывает, что любой идеологией может манипулировать харизматичный лидер и превращать индивидуальные убеждения в фанатизм. Аламут можно рассматривать как аргумент против систем верований, которые лишают человека способности действовать и мыслить нравственно. Основные выводы из истории Хасана ибн Саббаха заключаются не в том, что ислам или религия по своей сути предрасполагают к терроризму, а в том, что любая идеология, будь то религиозная, националистическая или иная, может быть использована в драматических и опасных целях. Действительно, "Аламут" был написан в ответ на европейский политический климат 1938 года, когда на континенте набирали силу тоталитарные силы.   Мы надеемся, что мысли, убеждения и мотивы этих персонажей не воспринимаются как представление ислама или как доказательство того, что ислам потворствует насилию или террористам-самоубийцам. Доктрины, представленные в этой книге, включая высший девиз исмаилитов "Ничто не истинно, все дозволено", не соответствуют убеждениям большинства мусульман на протяжении веков, а скорее относительно небольшой секты.   Именно в таком духе мы предлагаем вам наше издание этой книги. Мы надеемся, что вы прочтете и оцените ее по достоинству.    

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