Читаем Ökonomisch-philosophischen Manuskripte [MEGA-2] полностью

«Ein Volk, damit es sich geistig freier ausbilde, darf nicht mehr in der Sklaverei seiner körperlichen Bedürfnisse stehn, nicht mehr der Leibeigene des Leibes sein. Es muß ihm vor allem Zeit bleiben, auch geistig schaffen und geistig geniessen zu können. Die Fortschritte im Organismus der Arbeit gewinnen diese Zeit. Verrichtet doch jezt, bei neuen Triebkräften und verbessertem Maschinenwesen, ein einziger Arbeiter in den Baumwollefabriken nicht selten das Werk von 100, ja von 250 – 350 früheren Arbeitern. Aehnliche Folgen in allen Zweigen der Produktion, weil äussere Naturkräfte immer mehr zur Theilnahme ||X| an der menschlichen Arbeit gezwungen worden. War nun früher, zur Abfindung eines Quantums materieller Bedürfnisse, ein Aufwand von Zeit und menschlicher Kraft erforderlich, der sich später um die Hälfte vermindert hat; so ist zugleich, ohne irgend eine Einbusse an sinnlichem Wohlbehagen, der Spielraum für geistiges Schaffen und Geniessen um so viel erweitert worden. …Aber auch über die Vertheilung der Beute, die wir dem alten Kronos selbst auf seinem eigensten Gebiete abgewinnen, entscheidet noch das Würfelspiel des blinden ungerechten Zufalls. Man hat in Frankreich berechnet, daß bei dem jetzigen Standpunkt der Production eine durchschnittliche Arbeitszeit von täglich 5 Stunden auf jeden Arbeitsfähigen zur Befriedigung aller materiellen Interessen der Gesellschaft ausreichen würde. …Ungeachtet der Zeitersparnisse durch Vervollkommnung des Maschinenwesens hat sich die Dauer der Sklavenarbeit in den Fabriken für eine zahlreiche Bevölkerung nur vergrössert.» p. 67, 68 ibid.

«Der Uebergang von der zusammengesezten Handarbeit sezt eine Zerlegung derselben in ihre einfachen Operationen voraus. Nun wird aber zunächst nur ein Theil der gleichförmig wiederkehrenden Operationen den Maschinen, ein anderer Theil aber d[en] Menschen anheimfallen. Nach der Natur der Sache und nach übereinstimmenden Erfahrungen ist eine solche anhaltend einförmige Thätigkeit ebenso nachtheilig für Geist als Körper; und so müssen denn bei dieser Verbindung des Maschinenwesens mit der blosen Theilung der Arbeit unter zahlreichere Menschenhände auch noch alle Nachtheile der leztren zum Vorschein kommen. Die Nachtheile zeigen sich unter andrem in der grössern Sterblichkeit der Fabrik||Xl|arbeiter. …Diesen grossen Unterschied, wie weit die Menschen durch Maschinen, oder wie weit sie als Maschinen arbeiten, hat man nicht… berücksichtigt.» ibid. p. 69.

«Für die Zukunft des Völkerlebens aber werden die in den Maschinen wirkenden verstandeslosen Naturkräfte unsere Sklaven und Leibeigenen sein.» ibid. p. 74.

«In den englischen Spinnereien sind nur 158.818 Männer und 196.818 Weiber beschäftigt. Auf je 100 Arbeiter in den Baumwollfabriken der Grafschaft Lancaster kommen 103 Arbeiterinnen und in Schottland sogar 209. In den englischen Flachsfabriken von Leeds zählte man auf 100 männliche Arbeiter 147 weibliche; in Druden und an der Ostküste Schottlands sogar 280. In den englischen Seidenfabriken viele Arbeiterinnen; in den Wollfabriken, die grössere Arbeitskraft erfordern, mehr Männer. Auch in den nordamerikanischen Baumwollfabriken waren im Jahr 1833 nebst 18.593 Männern nicht weniger als 38.927 Weiber beschäftigt. Durch die Veränderungen im Organismus der Arbeit ist also dem weiblichen Geschlecht ein weiterer Kreis von Erwerbsthätigkeit zugefallen. …die Frauen eine ökonomisch selbstständigere Stellung… die beiden Geschlechter in ihren socialen Verhältnissen einander näher gerückt.» p. 71, 72 ibid. «In den von Dampf und Wasser getriebnen englischen Spinnereien arbeiteten im Jahr 1835: 20.558 Kinder zwischen 8 – 12 Jahren; 35.867 zwischen 12 – 13, und endlich 108.208 zwischen 13 – 18 Jahren. …Freilich wirken die weiteren Fortschritte der Mechanik, da sie alle einförmigen Beschäftigungen d[en] Menschen mehr und mehr aus der Hand nehmen, auf eine allmählige Besei||XIl|tigung des Mißstandes hin. Allein diesen rascheren Fortschritten selbst steht grade der Umstand im Wege, daß sich die Capitalisten die Kräfte der untern Classen, bis in das Kindesalter hinein, auf die leichteste und wohlfeilste Weise aneignen können, um sie statt der Hilfsmittel der Mechanik zu brauchen und zu gebrauchen.» p. 70, 71. Schulz Bew. d. Product.

«Lord Broughams Zuruf an d[ie] Arbeiter: „Werdet Capitalisten.“ Das… das Uebel, daß Millionen nur durch anstrengende, körperlich zerrüttende, sittlich und geistig verkrüppelnde Arbeit sich ein knappes Auskommen zu erwerben vermögen; daß sie sogar das Unglück, eine solche Arbeit gefunden zu haben, für ein Glück halten müssen.» p. 60 ibid.

«Pour vivre donc, les non-propriétaires sont obligés de se mettre directement ou indirectement au service des propriétaires, c-à-d. sous leur dépendance.» Pecqueur, théorie nouvelle d’économie soc. etc. p. 409.

Domestiquesgages; ouvrierssalaires; employéstraitement ou émoluments. ibid. p. 409, 10.

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