20
21 Jan Crosthwaite: Moral Expertise: A Problem in the Professional Ethics of Professional Ethicists,
22 The 2006 Transparency International Corruption Perceptions Index, Highbeam Resea, Pearson Education und Hrishikesh Vinod, Fordham University Institute for Ethics and Economic Policy.
23 McKinsey and Company: Payments: Charting a Course to Profits, Dezember 2005.
* Wenn ich in diesem Buch von Unterschieden spreche, sind stets statistisch signifikante Unterschiede gemeint. Für nähere Informationen zum Thema statistische Analyse verweise ich den interessierten Leser auf die einschlägigen wissenschaftlichen Abhandlungen.
* Da Ihnen dieser Umstand nun bekannt ist, sollten Sie ihn bei der Suche nach einem Lebenspartner – falls Sie noch nicht verheiratet sind – in Betracht ziehen. Halten Sie Ausschau nach jemandem, dessen Bruder beziehungsweise Schwester mit einem Menschen verheiratet ist, der nicht zu den Spitzenverdienern gehört.
* Natürlich haben Ärzte auch andere Probleme, zum Beispiel mit Versicherungsformularen, Bürokratie und bei Kunstfehlern drohenden Prozessen.
* Der Höchstbietende bezahlte für ein Produkt jedoch nicht den Preis, den er selbst geboten hatte, sondern den des Bieters, der den zweithöchsten Preis genannt hatte. Man nennt das eine Zweitpreisauktion. William Vickrey erhielt den Nobelpreis für Ökonomie, weil er nachwies, dass diese Auktionsart die Bedingungen schafft, unter denen es für die Bieter von Vorteil ist, den maximalen Betrag zu bieten, den sie für ein Produkt zu bezahlen bereit sind (dieser Logik folgen auch Ebay-Auktionen).
* Als ich dieses Experiment bei einem MIT-Seminar für Manager und leitende Angestellte wiederholte, erzielte ich einen ähnlichen Erfolg. Auch hier ließen sich die Preise, die sie für Pralinen, Bücher und andere Produkte zu zahlen bereit waren, durch ihre Sozialversicherungsnummer beeinflussen.
** Die Korrelation ist eine statistische Messgröße, die anzeigt, inwieweit zwei Variablen miteinander in Beziehung stehen. Die Skala der möglichen Korrelationen reicht von –1 bis +1, wobei eine Korrelation von 0 bedeutet, dass eine Veränderung des Wertes bei der einen Variablen keine Auswirkung auf die Veränderung des Wertes der anderen Variablen hat.
* Um sicherzugehen, dass wirklich die niedrigsten Preise als Gebot abgegeben wurden, für die die Probanden sich den unangenehmen Ton anhören würden, gingen wir nach »Becker-DeGroot-Marschak« vor, einem auktionsähnlichen Verfahren, bei dem jeder Proband gegen einen computergenerierten Zufallspreis bietet.
* Im Kapitel über soziale und Marktnormen (Kapitel vier), kommen wir noch einmal auf diese scharfsinnige Beobachtung zurück.
* Die Preise waren so angebracht, dass sie nur aus der Nähe zu erkennen waren, und zwar deshalb, weil wir gewährleisten wollten, dass nicht verschiedene Typen von Menschen in unterschiedlicher Verfassung angezogen wurden – das heißt, um die sogenannte Selbstselektion zu vermeiden.
* Genauere Informationen darüber, wie ein rationaler Kunde in solchen Fällen entscheidet, finden sich im Anhang zu diesem Kapitel.
* Wir führten das Experiment auch mit folgender Alternative durch: entweder ein 10-Dollar-Gutschein für 1 Dollar oder ein 20-Dollar-Gutschein für 8 Dollar. Hierbei wählten die meisten Angesprochenen den 20-Dollar-Gutschein.
* Dieses allgemeine Verfahren wird als Priming bezeichnet, die Aufgabe, die Wörter zu ordnen, soll die Teilnehmer veranlassen, an ein bestimmtes Thema zu denken – ohne dass sie die Anweisung dazu erhalten.
* Alle von uns gestellten Fragen finden Sie im Anhang zu diesem Kapitel.
* Diese Ergebnisse treffen am deutlichsten für sexuelle Erregung und ihren Einfluss auf unsere Persönlichkeit zu. Wir können jedoch davon ausgehen, dass andere emotional aufgeladene Zustände (Wut, Hunger, Aufregung, Eifersucht und so weiter) in ähnlicher Weise funktionieren und uns derart beeinflussen, dass wir uns nicht mehr wiedererkennen.
* Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr die Menschen mir vertrauen. Wahrscheinlich liegt es zum Teil an meinen Narben, die verraten, dass ich etwas Schlimmes durchgemacht habe. Dabei würde ich gern glauben, dass die Menschein einfach meinen einzigartigen Einblick in die menschliche Psyche erkennen und deshalb meinen Rat suchen. Jedenfalls habe ich aus den Geschichten, die sie mir erzählt haben, viel gelernt.
* Die Ehe ist ein soziales Instrument, das anscheinend den Einzelnen zwingt, andere Optionen auszuschließen; doch wie wir wissen, ist dies nicht immer der Fall.
* Wie erwähnt, wollten wir außerdem ermitteln, wie viel Essig die Studenten in das Bier gaben. Aber alle hielten sich streng an das Rezept.
* In der Buchhandlung des MIT gibt es ein hübsches T-Shirt zu kaufen mit der Aufschrift: »Harvard: Weil nicht jeder es ans MIT schafft.«