Читаем Каннибализм в греческих мифах. Опыт по истории развития нравственности полностью

Klemm, Allg. Culturwiss. I, стр. 173. Ср. с этими взглядами ещё: Gerland. Die Bevölkerung der australischen Inselwelt, в Zeitschr. f. Völkerpsychologie, V, (1867), стр 284. Man hat gemeint, der Mangel an Fleischnahrung habe die Menschen dazu getrieben; aber dieser Grund genügt nicht. Hass, Rache und Катрfwuth waren die nächsten Triebfedern. Was Achill in der Raserei des Schmerzes wünschte, den Hektor roh aufzufressen, das führen die Polynesier aus, und um so eher, als man z. B. in Neu-Seeland die Ueberzeugung hatte, der Aufgefressene käme in ein ewiges Feuer oder würde ganz vernichtet. Auch wurden dem menschlichen Leibe Heilkräfte zugeschrieben; und man glaubte – und das hatte sehr vielen Einfluss – durch Auffressen eines Menschen die Eigenschaften desselben auf sich zu übertragen, stark und klug dadurch zu werden. Weil man nun das linke Auge für den Sitz der Seele ansah… so verzehrte mau das linke Auge vornehmlich, dag linke Auge wurde bei Menschenopfern in Tahiti dem König dargeboten, der den Mund öffnete, als ob er es verzehre – früher hat er es gewiss verzehrt – und der durch diese Ceremonie so glaubte man, Klugheit bekam.

323

Wundt Vorl. II, стр. 130.

324

A. Wuttke , Geschichte des Heidenthums, I: Die ersten Stufen der Geschichte der Menschheit (1852), cтp. 169 сл.

325

Schaaffhausen в ук. м. cтp. 216: Vielleicht liegen dieser scheusslichen Entartung (sic) hei den verschiedenen Völkern nicht immer dieselben Ursachen zu Grunde.

326

О. Caspari , Urgeschichte der Menschheit, I (1873), стр. 351; ср. стр. 370 сл.

327

M. Wagner, Einfluss der Nahrungsmittel auf Volkerzustände und Kulturgeschichte, в Beilage zur Allgemeinen (Augsburger) Zeitung, 1872 г. № 189: Das Fehlen der Jagd– und Heerde-Thiere, der gänzli he Mangel an thierischen Albuminaten, mit Ausnahme der Fische, war höchstwahrscheinlich die Hauptursache, welche jene fürchterliche Sitte der Menschenfresserei in jenen Ländern (на островах Южного океана) einführte (?) und unterhielt. Selbst in dem vergleichsweise ziemlich hochcivilisirten mexicanischen Reich der Azteken assen Priester und Akzisen mit Vorliebe das Fleisch unglücklicher zum Opfertod bestimmter Menschen, die zu diesem Zweck mit Maiskuchen sorgfältig gemästet wurden. Der König Montezuma verspeiste bekanntlich mit Vorliebe allwöchentlich gemästetes Kinderfleisch und verzichtete auf dieses sein Leibgericht erst, als ihm Cortez desshalb Vorwürfe machte. Bekanntlich fehlten in Mexico der Hirtenstand und die gezähmten Heerden, die gegenwärtig eine der wichtigsten Nahrungsquellen des Landes sind. Wie schnell verschwand (?) die rohe schauderhafte Sitte, als die Einfuhr europäischer Rinder, Schweine und Schaafe und deren rasche Vermehrung in Mexico wie in Neu-Seeland die ersehnte regelmässige Nahrung thierischen Albuminate lieferte!

328

Juv . Sat. XV, 78:

…ast illum in plurima sectum

Frusta ae particulas, ut multis mortuus unus

Sufficeret, totum corrosis ossibus edit

Victrix turba; nec ardenti decoxit aheno

Aut verubus: longum usque adeo tardumque putavit

Exspectare focos, contenta cadavere crudo…

sed qui mordere cadaver

Sustinuit, nihil unquam hac carne libentius edit:

Nam scelere in tanto ne quaeras aut dubites, an

Prima voluptatem gula senserit: ultimus autem

Qui stetit absumpto jam toto corpore, ductis

Per terram digitis aliquid de sanguine gustat.

329

Schaaffhausen в ук. м. стр. 217 сл.

330

Klemm , Allg. Culturw. I, стр. 176.

331

Там же , стр. 174.

332

Iliad . XXII, 345 слл.

333

Klemm , Allg. Culturw. I, стр. 175.

334

Там же , стр. 177.

335

Wuttke , Gesch. d. Heidenth. I, стр. 170, Ср. Schaaffhausen , в ук. м. стр. 257.

336

Характеристичен в этом отношении рассказ Добрицгоффера, как однажды мокобийцы пекли и ели убитых врагов, причём убитый 12‑летний мальчик был пожираем как особенное лакомство, в то время как старая женщина осталась нетронута, потому что её мясо считалось твердым и невкусным. Klemm , I, 174.

337

Wuttke , I, стр. 185. Ср. Stricker, Ethnographische Notizen uber den Kindermord und die künstliche Fruchtabtreibung, в Arch. f. Anthrop. V (1872), стр. 451 слл.

338

Там же , стр. 186. Ср. Zeitschr. f. Völkerps. V, стр. 278.

339

Arch. f. Anthrop . IV, стр. 261.

340

Wundt , II, стр. 146.

341

Unger , Die Ehe in ihrer welthistorischen Entwickelung (1850), стр. 11. См. также выше, § 14.

342

Как, напр., на островах Фиджи, у баттов на острове Суматре, и др.

343

Множество примеров можно найти у Шафгаузена , в ук. м. стр. 247, 250, 251, 252, 254, 257, 264 и др.

344

Воwker, Bleck and Beddoe , The Cave-Cannibals of South-Africa, в Anthrop. Rew. XXV, стр. 121, по цитату Шафгаузена в ук. м. стр. 260.

345

Congrès international d’Anthropologie et d’Archeologie préhistorique, 1868, стр. 158 слл.

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