Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Während du nur vier Kameraden brauchst, die hinter dir stehen, um einen Zehnjährigen zusammenschlagen. Du kennst doch diesen Boxer Titel mit dem du überall prahlst? Wie alt war dein Gegner? Sieben? Acht?«

»Er war sechzehn, zu deiner Information,«erwiderte Dudley,»und er war für zwanzig Minuten kalt gestellt, nachdem ich mit ihm fertig war und er war zweimal so schwer wie du. Warte nur, bis ich Dad sage, daß du dieses Ding draußen hattest -«

»Jetzt läufst du zu deinem Papa, nicht wahr? Hat sich Ickle Box-Meister etwa vor bösem Harrys Zauberstab erschrocken?«

»Nachts bist du nicht so tapfer wie jetzt.«spottete Dudley.

»Wir haben jetzt Nacht, Diddykins. So nennen wir es jedenfalls, wenn alles dunkel wird wie jetzt gerade.«

»Ich meine, wenn du im Bett bist!«knurrte Dudley.

Er hatte aufgehört weiterzugehen. Harry hielt ebenfalls und starrte seinen Vetter an.

Von dem wenigen, das er von Dudleys großem Gesicht sehen konnte, trug er einen sonderbar triumphalen Blick.

»Was damit, ich sei nicht tapfer, wenn ich im Bett bin?«sagte Harry völlig verblüfft.»Wovor sollte ich mich erschrecken, vor Kissen oder wovor sonst?«

»Ich hab dich letzte Nacht gehört,«sagte Dudley atemlos.»Du hast im Schlaf geredet. Gestöhnt.«

»Was meinst du?«sagte Harry nochmals, aber mit einem kalten, unguten Gefühl im Magen. In seinen Träumen hatte er den Friedhof letzte Nacht wieder besucht.

Dudley gab ein starkes, bellendes Lachen von sich, dann imitierte er eine hohe winselnde Stimme.

»Er darf Cedric nicht töten! Er darf Cedric nicht töten!«Wer ist Cedric – dein Freund?«

»Ich – du lügst,«sagte Harry automatisch. Aber sein Mund war trocken geworden. Er wußte, daß Dudley nicht gelogen hatte – wie sonst würde er von Cedric wissen?.»Dad! Hilf mir, Dad! Er will mich töten, Dad! Boo hoo!«»

»Halts Maul,«sagte Harry ruhig.»Halts Maul Dudley, ich warne dich!«

»Komm und hilf mir, Dad! Mum, komm und hilf mir! Er hat Cedric getötet! Dad, hilf mir! Er hat vor -«zeig nicht mit diesem Ding auf mich!«

Dudley wich zurück an die Gassenwand. Harry zeigte mit dem Zauberstab direkt auf Dudleys Herz. Harry konnte fühlen, wie vierzehn Jahre des Hasses auf Dudley durch seine Venen pochten – was würde er jetzt dafür geben, Dudley so gründlich zu verhexen, daß er wie ein Insekt nach Hause kriechen müsste, besonders dumm, sprießende Fühler…

»Wag es niemal wieder darüber zu reden,«knurrte Harry.»Hast du mich verstanden?«

»Halt dieses Ding woanders hin!«

»Ich sagte, hast du mich verstanden?«

»Zeigen damit woanders hin!«

<p>»HAST DU MICH VERSTANDEN?«</p>»NIMM DAS DING WEG VON MIR -«

Dudley fing an merkwürdig rüttelnd zu atmen, als ob er in eisiges Wasser getaucht worden wäre.

Etwas war mit der Nacht geschehen. Der sternenverstreute, indigofarbene Himmel war plötzlich schwarz und ohne Licht – die Sterne, der Mond, die nebligen Straßenlaternen an beiden Enden der Gasse waren verschwunden. Das entfernte Rumpeln von Autos und das Geflüster der Bäumen waren erloschen. Der erholsame Abend war plötzlich stechend, beißend kalt. Sie wurden von totaler, undurchdringlicher, stiller Dunkelheit umgeben, als ob eine riesige Hand einen dicken, eisigen Mantel über den ganzen Durchgang fallen gelassen hätte und sie blendete.

Für den bruchteil einer Sekunde dachte Harry, er hätte gezaubert, ohne es zu wollen, obwohl er versucht hatte so gut er konnte zu widerstehen – dann fingen seine Sinne diese Möglichkeit wieder ein – er hatte nicht die Kraft die Sterne verschwinden zu lassen. Er drehte seinen Kopf hin und her, in der Hoffnung etwas zu sehen, aber die Dunkelheit drückte auf seine Augen wie ein schwereloser Schleier.

Dudleys erschreckte Stimme drang an Harrys Ohr.

»W-was t-tust du? H-hör auf d-damit!«

»Ich hab gar nichts gemacht! Halt den Mund und beweg dich nicht!«

»Ich k-kann nicht sehen! Ich bin b-blind geworden! Ich -«

»Ich sagte Schweig!«

Harry blieb wie angewurzelt stehen, sah mit seinen blinden Augen nach links und rechts. Die Kälte war so intensiv, daß er am ganzen Körper zitterte. Gänsehaut war seine Arme hinauf gekrochen, und seine Nackenhaare streubten sich – er öffnete seine Augen so weit er konnte, starrte verdutzt umher, nicht in der Lage etwas zu sehen.

Es war unmöglich… sie konnten nicht hier sein… nicht in Klein Whinging… er spitzte seine Ohren… er würde sie hören, bevor er sie sah.

»Das w-werde ich alles Dad-sagen!«winselte Dudley.»W-wo bist du? Was m-mach-?«

»Hällst du jetzt endlich mal die Klappe?«zischte Harry,»Ich versuche etwas zu hö-«

Aber er wurde still. Er hatte gerade das gehört, was er befürchtet hatte.

Dort war außer ihnen beiden noch etwas anderes im Durchgang, etwas, das tief, heiser und rasselnd atmete. Harry fühlte einen fürchterlichen Anflug von Furcht, als er weiterhin in der eiskalten Luft am Zitternd war.

»B-brich es ab! Hör damit auf! Ich werde dich sch-schlagen, ich schwöre, daß ich es tun werde!«

»Dudley, halts-«.BUMMS.

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Денис Ратманов

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