Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

Er fiel eine steile Steintreppenstufe nach der anderen, schlug auf jeder Kante auf, bis er schließlich mit einem Aufprall, der ihm den Atem verschlug, auf dem Rücken aufkam. Er war auf der untersten ausgetretenen Stufe gelandet, wo der steinerne Bogen auf seinem Sockel stand. Der ganze Raum dröhnte von dem Gelächter der Todesser: Er sah auf uns das die fünf, die schon in dem Raum mit den Hirnen gewesen waren, auf ihn zukommen, während viele weitere aus anderen Torbögen kamen und sich über die Bänke hinweg ihm näherten. Harry sprang auf die Füße, obwohl seine Beine so zitterten, daß er kaum stehen konnte: Die Prophezeiung war wunderbarerweise nicht zerbrochen, er hielt sie in der linken Hand, und sein Zauberstab hatte er fest umklammert in der rechten. Er trat zurück, sah sich um und versuchte, alle Todesser im Blick zu halten. Seine Beine berührten hinten etwas hartes: er hatte den Sockel es Torbogens erreicht.

Rückwärts kletterte er hinauf.

Die Todesser blieben alle stehen und sahen ihn intensiv an. Einige keuchten so sehr wie er. Einer blutete stark;

Dolohov, die von der Körperklammer befreit worden war, stand drohend da und hatte seinen Zauberstab auf Harrys Gesicht gerichtet.

»Potter, dein Rennen ist gelaufen,«sagte Lucius Malfoy schleppend und nahm seine Maske herunter,»nun sei ein braver Junge und gib mir die Prophezeiung.«

»Lassen… lassen sie die anderen gehen, und ich geb sie Ihnen,«sagte Harry verzweifelt.

Einige der Todesser lachten.

»Du bist nicht in der Position, Forderungen zu stellen, Potter,«sagte Lucius Malfoy, sein blasses Gesicht vor Vernügen gerötet.»Sieh mal, wir sind zehn, und du bist nur einer alleine… oder hat Dumbledore dir nicht einmal das Zählen beigebracht?«

»Er isd nichd alleindte,«ruf eine Stimme über ihnen,»Er ad noch immerd mich!«

Harrys Herz setzte einen Schlag aus: Neville kam die Treppe zu ihm heruntergeklettert, Hermines Zauberstab fest in der zitternden Hand.

»Neville – nein – geh zurück zu Ron!«

»STUBEFY!«rief Neville wieder und zeigte reihum auf jeden Todesser,»STUBEFY! STUBE -«

Einer der größten Todesser griff Neville von hinten und hielt seine Arme an den Seiten fest. Er wehrte sich und trat; mehrere der Todesser lachten.

»Das ist Longbottom, nicht wahr?«spottete Lucius Malfoy.»Nun, deine Großmutter ist ja daran gewohnt,

Familienmitglieder wegen uns zu verlieren… dein Tod wird kein allzugroßer Schock für sie sein.«

»Longbottom?«wiederholte Bellatrix, und ein wirklich böses Grinsen erhellte ihr ausgemergeltes Gesicht.»Nun, ich hatte das Vergnügen, deine Eltern zu treffen, Junge.«

»If bedweifle daff Fie daf hapen!«schrie Neville, und er kämpfte so stark gegen den harten Griff des Todessers, daß der rief,»Jemand muß ihn betäuben!«.»Nein, nein, nein,«sagte Bellatrix. Sie sah völlig verändert aus, lebendig vor Aufregung, als sie Harry anblickte, und dann zurück zu Neville sag.»Nein, laß uns sehen, wie lange Lonbottom es aushält, bis er zusammenbricht wie seine Eltern… außer, Potter will uns doch die Prophezeiung geben.«

»Gip fie ihr nichd,«brüllte Neville, der neben sich zu stehen schien, er trat und wandte sich, als sie Bellatrix sich mit erhobenen Zauberstab ihm und seinem Fänger näherte.»Gip fie ihr nichd, Haddy!«

Bellatrix hob ihren Zauberstab.»Crucio!«

Neville schrie, die Beine an die Brust gezogen, so daß der Todesser, der ihn hielt, ihn einen Moment über dem Boden hielt. Der Todesser ließ ihn los, und er fiel auf den Boden, sich vor Schmerz windend und schreiend.

»Das war nur ein Vorgeschmack,«sagte Bellatrix und hob ihren Zauberstab, so daß Nevilles Schreie aufhörten und er schluchtend zu ihren Füßen lag. Sie drehte sich um und sah zu Harry hinauf.»Nun, Potter, entweder du gibst und die Prophezeiung, oder du kannst zusehen, wie dein kleiner Freund hier auf die schwere Tour stirbt.«

Harry mußte gar nicht nachdenken, da gab es keine Wahl. Die Prophezeiung war heiß von der Hitze seiner umklammernden Hand, als er sie hinhielt. Malfoy sprang hervor, um sie zu nehmen.

Dann öffneten sich über ihnen zwei weitere Türen, und fünf weitere Personen lieden in den Raum: Sirius, Lupin,

Moody, Tonks und Kingsley.

Malfoy drehte sich um und hob seinen Zauberstab, aber Tonks hatte bereits einen Schockzauber zu ihm geschickt.

Harry wartete nicht um zu sehen, ob er ankam, sondern sprang gleich von dem Sockel aus dem Weh. Die Todesser waren vom Erscheinen der Ordensmitglieder völlig abgelenkt, die nun einen Spruch nach dem anderen auf sie herabregnen ließen, während sie Stufe um Stufe zu dem eingesunkenen Boden sprangen. Durch die fliegenden Körper und die Blitze der Flüche hindurch konnte er sehen, wie Neville zu ihm gekrochen kam. Er wich einem weiteren roten Lichtblitz aus und warf sich flach auf den Boden, um an Neville heranzukommen.

»Bist du OK?«schrie er, als ein weiterer Fluch wenige Zentimeter über ihre Köpfe hinwegzischte.

»Ja,«sagte Neville und versuchte sich aufzusetzen.

»Und Ron?«

»If dendte er ift in Ordnung – er dämpfte nod immerd mid dem Dehirn, alf if weg bin.«

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Денис Ратманов

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