Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

Die fünfte Eule surrte durch den Schornstein, so schnell, daß sie auf den Boden aufschlug, bevor sie mit einem lauten Schrei wieder in die Luft aufstieg. Harry hob seine Hand, um den Brief zu nehmen, der in einem scharlachroten Umschlag steckte, aber die Eule stieg auf über seinen Kopf hinweg und flog direkt zu Tante Petunia, die einen lauten Schrei ausstieß und sich mit den Armen über ihrem Gesicht duckte. Die Eule ließ den roten Briefumschlag auf ihren Kopf fallen, drehte sich um und flog den Schornstein direkt wieder hinauf.

Harry machte einen Satz nach vorne, um den Brief aufzuheben, aber Tante Petunia war schneller.

»Du kannst ihn öffnen, wenn du willst,«sagte Harry,»aber du wirst so oder so hören, was er sagt. Das ist ein Heuler.«.»Laß es los, Petunia!«brüllte Onkel Vernon.»Fass es nicht an, es könnte gefährlich sein!«

»Es ist an mich adressiert,«sagte Tante Petunia mit zitternder Stimme.»Er ist an mich adressiert, Vernon, schau! Frau Petunia Dursley, Die Küche, Ligusterweg 4

Sie schnappte erschrocken nach Luft. Der rote Umschlag hatte angefangen zu qualmen.

»Öffne ihn!«drängte Harry sie.»Bring es hinter dich. Es wird sowieso passieren.«

»Nein.«

Tante Petunias Hand zitterte. Wild schaute sie in der Küche umher, als würde sie nach einem Fluchtweg suchen, aber es war zu spät – der Umschlag ging in Flammen auf. Tante Petunia schrie und ließ ihn fallen.

Eine schreckliche Stimme füllte die Küche, hallte in der begrenzten Raum wider, aus dem brennenden Brief auf dem Tisch kommend.

»Erinnere dich an meine letzten Worte, Petunia.«

Tante Petunia sah aus, als könne sie in Ohnmacht fallen. Sie sank auf dem Stuhl neben Dudley nieder, ihr Gesicht in ihren Händen. Die Reste des Umschlages zerfielen leise auf dem Tisch zu Asche.

»Was war das?«sagte Onkel Vernon mit heiserer Stimme.»Was – ich kann nicht – Petunia?«

Tante Petunia sagte nichts. Dudley starrte seine Mutter dümmlich an, sein Mund hing offen. Die Stille war schrecklich.

Harry schaute seine Tante an, total verwirrt, sein Kopf schmerzte, als würde er zerplatzen.

»Petunia, Liebling?«sagte Onkel Vernon scheu.»P-Petunia?«

Sie hob ihren Kopf. Immer noch zitterte sie. Sie schluckte.

»Der Junge – der Junge wird bleiben müssen, Vernon.«sagte sie schwach.

»W-was?«

»Er bleibt,«sagte sie. Sie schaute Harry nicht an. Sie erhob sich wieder.

»Er… aber Petunia…«

»Wenn wir ihn rauswerfen, dann werden die Nachbarn reden,«sagte sie. Schnell gewann sie ihre gewöhnliche forsche, schnippische Art zurück, auch wenn sie immer noch sehr blaß war.»Sie werden komische Fragen stellen, sie werden wissen wollen, wo er hin ist. Wir müssen ihn behalten.«

Aus Onkel Vernon entwich die Luft, wie aus einem alten Reifen.

»Aber Petunia, Liebling -«

Tante Petunia ignorierte ihn. Sie drehte sich zu Harry.

»Du bleibst ihn deinem Zimmer,«sagte sie.»Du wirst das Haus nicht verlassen. Und nun geh ins Bett.«

Harry bewegte sich nicht.

»Von wem war der Heuler?«

»Stelle keine Fragen,«bellte Tante Petunia.

»Stehst du in Kontakt mit Zauberern?«

»Ich habe dir gesagt, du sollst ins Bett gehen!«

»Was hieß das? Erinnere dich an den letzten was?«

»Geh ins Bett!«

»Wie kommt es -?«

»DU HAST DEINE TANTE GEHÖRT UND JETZT GEH NACH OBEN IN DEIN BETT!«.

<p>Kapitel 3 – Der Geleitschutz</p>

Ich wurde von Dementoren angegriffen und ich werde vielleicht aus Hogwarts hinausgeworfen. Ich will endlich wissen, was los ist – und wenn ich hier rausgeschmissen werde.

Harry schrieb diese Worte auf drei einzelne Pergamentblätter, sofort als er den Schreibtisch in seinem dunklen Schlafzimmer erreichte. Den ersten adressierte er an Sirius den zweiten an Ron und den dritten an Hermine. Seine Eule,

Hedwig, war gerade jagen – ihr Käfig stand leer auf dem Schreibtisch. Harry lief im Schlafzimmer auf und ab, während er auf Hedwig wartete, sein Herz hämmerte, er war zu beschäftigt, als schlafen zu können, obwohl seine Augen vor Müdigkeit brannten. Sein Rücken schmerzte von Dudleys Schlägen, und die beiden Beulen an seinem Kopf ebenfalls -

Dudley hatte ihn sehr schmerzvoll getroffen.

Er ging auf und ab, voller Wut und Frustration, er knirschte mit den Zähnen und ballte seine Fäuste, jedes Mal, wenn er an dem Fenster vorbei kam, warf finstere Blicke in den Himmel voller Sterne. Dementoren wurden gesandt, um ihn zu holen, Mrs Figg und Mundungus Fletcher beschatteten ihn heimlich, dann die Suspendierung von Hogwarts und eine Anhörung vor dem Ministerium der Zauberei – und immer noch sagte ihm keiner, was überhaupt los ist.

Und worüber, worüber, war der Heuler? Wessen Stimme war so grausam, so durchdringend durch die Küche geschallt.

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Денис Ратманов

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