Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Sollen wir losgehen und ein Abteil finden?«fragte Harry.

Ron und Hermine tauschten Blicke aus.

»Er,«sagte Ron.

»Wir sind – nun – von Ron und mir wird erwartet, das wir uns in den Wagen für die Vertrauensschüler begeben,«sagte Hermine unbeholfen.

Ron sah Harry nicht an, er schien sich brennend für die Fingernägel seiner linken Hand zu interessieren.

»Oh,«sagte Harry.»Richtig. Nett.«

»Ich denke nicht daß wir die ganze Reise dort bleiben müssen,«sagte Hermine schnell.»in unseren Briefen stand nur daß wir Anweidungen von den Schulsprechern holen sollen und ab und zu die Korridore überwachen sollen.«

»Gut,«sagte Harry wieder.»Na ja, ich – ich sehe euch dann später.«

»Ja, definitiv,«sagte Ron während er Harry kurz verstohlen und besorgt ansah.

»Es ist eine Belastung da jetzt hingehen zu müssen. Ich würde lieber – aber wir müssen – ich meine, mir macht das keinen Spaß, ich bin nicht Percy,» beendete er bestimmt.

»Das weiß daß du das nicht bist,«sagte Harry und grinste. Aber als Ron und Hermine ihre Koffer, Krumbein und den Käfig mit Pigwideon in Richtung Lok davontrugen fühlte er sich merkwürdig verloren. Er war noch nie ohne Ron mit dem Hogwarts-Express gefahren.

»Komm mit,«rief ihm Ginny zu,»wenn wir jetzt losgehen können wir ihnen Plätze reservieren.«

»Richtig,«sagte Harry und nahm Hedwigs Käfig in die eine und seinen Koffer in die andere Hand. Langsam gingen sie den Korridor hinunter, während sie immer wieder durch Glastüren in die vorbei ziehenden Abteile schauten, die aber zumeist schon voll waren. Harry konnte nicht umhin zu bemerken wie viele Leute ihn mit großem Interesse anstarrten und mehrere ihre Nachbarn anstießen und mit dem Finger auf ihn zeigten. Nachdem er dieses Verhalten in fünf aufeinander folgenden Wagen gesehen hatte, fiel ihm wieder ein, daß der»Tagesprophet«seinen Lesern den ganzen Sommer mitgeteilt hatte was für ein Lügner sei, der immer im Mittelpunkt stehen müsse. Er wunderte sich trübe ob die Leute die ihn anstarrten und flüsterten die Geschichten geglaubt hatten.

Im allerletzten Wagen trafen sie Neville Longbottom, Harrys Klassenkameraden im fünften Jahr bei Gryffindor, sein Gesicht glänzend vor Anstrengung, weil er versuchte seinen Koffer zu ziehen und gleichzeitig seine zappelnde Kröte Trevor mit einer Hand festzuhalten.

»Hi, Harry,«keuchte er.»Hi, Ginny… der ganze Zug ist voll… ich finde nirgends einen Sitzplatz…«

»Rede kein dummes Zeug!,«sagte Ginny, die sich an Neville vorbei gequetscht hatte um in das Abteil hinter ihm zu schauen.»Hier sind doch noch Plätze frei, nur Loony Lovegood ist hier -«

Neville murmelte irgendwas darüber, daß er niemanden stören wolle.

»Stell dich nicht so an,«sagte Ginny lachend,»sie ist in Ordnung.«

Sie schob die Tür auf und zerrte ihren Koffer hinein. Harry und Neville folgten.

»Hi Luna,«sagte Ginny,»geht es in Ordnung, wenn wir die Sitze hier nehmen?«

Das Mädchen neben dem Fenster blickte auf. Sie hatte widerspenstige dreckige blonde Haare, die ihr bis zur Hüfte reichten, sehr bleiche Augenbrauen und hervorstehende Augen, was ihr einen dauerhaften Ausdruck von Überraschung auf ihrem Gesicht bescherte. Harry wußte sofort, warum Neville nicht in dieses Abteil wollte. Das Mädchen gab eine Aura von tiefer Verwirrtheit ab. Vielleicht lag es an der Tatsache, daß sie ihren Zauberstab zur Sicherheit hinter ihr linkes Ohr geklemmt hatte, oder das sie beschlossen hatte eine Halskette aus Butterbier-Korken zu tragen, oder soeben eine Zeitschrift verkehrt herum las. Ihre Augen wanderten über Neville und kamen bei Harry zum stehen. Sie nickte.

»Danke,«sagte Ginny lächelnd zu ihr.

Harry und Neville verstauten die drei Koffer und Hedwigs Käfig im Gepäckhalter und setzen sich. Luna beobachtete sie über ihre umgedrehte Zeitschrift, die den Titel Der Wortklauber hatte. Sie schien nicht so oft zwinkern zu müssen wie normale Menschen. Sie starrte andauernd zu Harry, der den Sitz ihr gegenüber genommen hatte und sich jetzt wünschte es nicht getan zu haben.

»Hattest du einen schönen Sommer, Luna?,«fragte Ginny…»Ja,«sagte Luna verträumt, ohne ihre Augen von Harry abzuwenden.»Ja, es war ziemlich erfreulich, weißt du. Du bist Harry Potter,«fügte sie hinzu.

»Ist mir klar, daß ich der bin,«sagte Harry.

Neville grinste. Luna wandte ihre blassen Augen nun ihm zu.

»Aber ich weiß nicht wer du bist.«

»Ich bin niemand,«sagte Neville schnell.

»Nein bist du nicht,«sagte Ginny spitz.»Neville Longbottom – Luna Lovegood. Luna ist im selben Jahr wie ich, nur in Ravenclaw.«

»Grenzenlose Weisheit ist der größte Schatz des Menschen,«sagte Luna in einer eintönigen Stimme.

Sie hob ihre umgedrehte Zeitschrift hoch genug, um ihr Gesicht zu verstecken, und wurde still. Harry und Neville schauten sich gegenseitig mit gehobenen Augenbrauen an. Ginny unterdrückte ein Lachen.

Der Zug ratterte vorwärts und trug sie hinaus in die offene Landschaft. Es war ein seltsamer, unbeständiger Tag, im einen Moment war der Waggon geflutet mit Sonnenlicht und im nächsten fuhren sie unter ominösen dunklen Wolken hindurch.

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Андрей Боярский

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