Читаем Der Piratenfürst: Fregattenkapitän Bolitho in der Java-See полностью

«Danke, Mr. Penn«, antwortete er und zwang sich, seine Erregung zu verbergen.»Ich komme an Deck, sobald ich mich umgezogen habe. Mein Kompliment an den Ersten Leutnant, und ich lasse ihn bitten, aufs Achterdeck zu kommen, sobald ich dort bin.»

Er wandte sich um und sah, daß Allday ein Lächeln verbarg.»Finden Sie irgend etwas amüsant?«fragte er.

«Aber nein, Captain«, erwiderte Allday und blickte ihm ganz ernsthaft ins Gesicht.»Ich höre immer gern zu, wenn feine Leute miteinander sprechen.»

«Hoffentlich lernen Sie was davon«, brummte Bolitho und trat auf den Gang hinaus.

Oben empfing ihn Herrick ganz aufgeregt.»Ein Schoner, Sir! Der Mann im Vortopp ist mein bester Ausguck, und ich habe ihm noch ein besseres Glas hinaufbringen lassen. «Er starrte Bolitho mit unverhohlenem Staunen an.»Das ist ja direkt unheimlich!»

Bolitho lächelte flüchtig.»Es war nur so eine Idee, um die Wahrheit zu sagen. Aber der Sturm war ja ziemlich schlimm, und als der Steuermann davon sprach, daß die Insel guten

Schutz bietet, habe ich mir eben gedacht, man müßte mal nachsehen.»

Er nahm Penns Fernrohr und spähte über den Bug. Dort lag das Eiland jetzt, ein unbestimmter graublauer Fleck. Der Ausguck im Masttopp würde viel mehr sehen können.

«Wie steht der Wind?»

«Aus Südwest, Sir«, sagte Davy. Dementsprechend traf Bolitho seine Entscheidung.»Kurs ändern. Auf Backbordbug gehen. «Er schritt zur Bussole. Neugierig blickte der Rudergänger ihn an.

«Ruder Nordnordwest!»

Ein Bootsmannsmaat beeilte sich,»Alle Mann an die Brassen «zu pfeifen.

Bolitho erläuterte Herrick, was er vorhatte:»Auf diese Weise bleibt die Insel zwischen uns und dem Schoner, und wir haben Raum in Luv. Setzen Sie Großsegel, aber lassen Sie die Oberbramsegel vorläufig noch angeschlagen.»

Herrick war sofort im Bilde.»Aye, Sir. Je weniger Leinwand wir zeigen, um so unwahrscheinlicher ist es, daß sie uns sichten.»

Bolitho warf einen Blick auf Mudge, der jetzt bei Fowlar am Ruder stand.»Sie selbst haben mir diese Idee in den Kopf gesetzt. Ich habe mir dauernd überlegt, wieso Muljadi immer so gut über unsere Bewegungen informiert ist. Ich glaube, wir werden bald wissen, wie er das macht. «Er schaute in den verwaschenen blauen Himmel hoch über den Masten, die in der heißen Luft verschwammen.»Wir wären direkt von Osten gekommen, wenn der Sturm nicht gewesen wäre. So haben wir wenigstens einen Vorteil von diesem Dreckwetter gehabt.»

«Und was ist mit den Instruktionen des Admirals?«fragte Herrick leise. Aber dann grinste er.»Ich kann Ihnen am Gesicht ansehen, daß Sie sich den passenden Moment selbst aussuchen wollen.»

Bolitho lächelte.»Bettler können sich gar nichts aussuchen. Das habe ich längst gelernt.»

Die Undine schwang mit krachenden, schauernden Segeln nach Backbord auf den neuen Kurs. Das kleine bucklige Inselchen schwamm in Luv vom Bugspriet weg, als habe es Anker gelichtet.

«Nordwest liegt an, Sir! Voll und bei!»

«Jetzt 'ran mit dem Großsegel!«befahl Bolitho und gab Davy das Handzeichen.»Mr. Mudge, wie lange noch, Ihrer Meinung nach?»

Mudge schob nachdenklich die Lippen vor.»Zwei Stunden,

Sir.»

«Gut. Dann können wir beide Wachen zum Essen schicken, sobald die Segel richtig ziehen.»

Eilig kletterten die Matrosen die Rahen entlang; andere standen unten an Deck bereit, um die mächtigen Großsegel von Haupt- und Fockmast dichtzuholen. Wohlgefällig nickte Herrick.»Die haben sich ein bißchen verändert seit damals, als sie an Bord kamen, Sir!»

«Das wird wohl für die meisten von uns zutreffen«, erwiderte Bolitho und merkte dabei plötzlich, daß er furchtbaren Hunger hatte. Er schritt zum Kajütniedergang. Bestimmt war das unbekannte Schiff harmlos, vielleicht ein schon längst aufgegebenes Wrack. Vielleicht wieder ein Trick, um ihn aufzuhalten und irrezuführen.

Noddall blickte ihm ängstlich entgegen.»Wieder Salzfleisch,

Sir.»

«Ausgezeichnet. «Er übersah die Verwunderung in Noddalls Nagetiergesicht.»Aber etwas Wein zum Anfeuchten!«Er lehnte sich über das Bord des Heckfensters und starrte auf das schäumende Kielwasser unter dem Steven. Zufall oder Glück, wie man es nun nennen mochte — nur darauf konnte er rechnen. Und er würde es zu nutzen wissen!

«Siebzehn Faden!«sang der Mann am Lot aus. Seine Stimme übertönte das Flappen der Leinwand. Die Großsegel waren jetzt wieder aufgegeit, und die Undine glitt stetig auf die kleine Insel zu. Eben tippte Shellabeer dem Mann auf die Schulter und ließ sich das Lot geben. Er befühlte das talggefüllte Bodenstück und meldete dann:»Felsiger Grund, Sir.»

Bolitho nickte. Das Inselchen war so, wie Mudge es beschrieben hatte: eine isoliert stehende Felsenklippe, kein eigentlicher Teil des Meeresgrundes.

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