Gest"utzt auf Aussagen und Dokumente des N"urnberger Kriegsverbrecherprozesses sowie das damals noch unver"offentlichte Tagebuch von Halder hat der deutsch-amerikanische Historiker Gerhard L. Weinberg 1953 eine erste zusammenfassende Interpretation geliefert, die einige Jahre sp"ater durch Andreas Hillgruber auf eine breitere Basis gestellt worden ist. Die quellenkritische Skepsis von Bernd Stegemann wurde von Hillgruber harsch zur"uckgewiesen. Der "Uberblick von Gerd. R. Uebersch"ar repr"asentiert den unver"anderten Forschungsstand. Vgl. Weinberg, Der deutsche Entschluss; Hillgruber, Hitlers Strategie; ders., Noch einmal: Hitlers Wendung; Stegemann, Hitlers Ziele; Uebersch"ar, Hitlers Entschluss.
463
Halder, KTB II, S. 46–50 (31.7.1940); Aufzeichnung Raeders "uber die Besprechung beim F"uhrer am 31. Juli 1940, BA-MA, RM 7/177.
464
Halder, KTB II, S. 49 f. (31.7.1940).
465
Frieser, Die deutschen Blitzkriege, S. 193.
466
Vgl. Hillgrubers Diskussion mit Weinberg: Seraphim / Hillgruber, Hitlers Entschluss, mit Schlusswort von Weinberg, ebd. S. 249–254.
467
Generalmajor Mareks, Operationsentwurf Ost, vom 5.8.1940, BA-MA, RH 20–18/45.
468
Vgl. Karte Strassennetz im Osten, Vorl"aufige Ausgabe auf Grund von z. T. veralteten Unterlagen, Juli 1940, Anlage 2 zu AOK 18 Ia/OQu Nr. 420/40gKdos, vom 5.8.1940, BA-MA, RH 20–18/41 (b).
469
Vgl. etwa Hillgruber, Russland-Bild.
470
Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, S. 222.
471
Chef Fremde Heere Ost, Beurteilung der Lage Rot vom 10.9.1940, БАМА, RH 20–18/46.
472
Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, S. 244.
473
Halder, KTB II, 16.9.1940, S. 103 f.
474
Guderian, Erinnerungen, S. 125.
475
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 86 (10.8.1940).
476
Ebd., S. 87f. (15.9.1940).
477
RM 7/177, S. 15 (26.9.1940).
478
Vgl. hierzu ausf"uhrlich die Biographie von Diedrich, Paulus, S. 179–193.
479
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, S. 210.
480
Hierzu umfassend Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 5/1, S. 113–189.
481
Dazu ausf"uhrlich Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, S. 230–233.
482
Ebd., S. 234 f.
483
Operationsstudie vom 7.12.1940, BA-MA, ZA 1/1732.
484
Halder, KTB II, S. 211–214 (5.12.1940).
485
Hubatsch (Hg.), Hitlers Weisungen, S. 96–101.
486
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 92 (18.12.1940).
487
Ebd., S. 92 f. (17.1.1941). Halder befand sich im Urlaub und liess sich nach R"uckkehr von Paulus informieren, vgl. Halder, KTB II, S. 243 f. (16.1.1941).
488
Hubatsch (Hg.), Hitlers Weisungen, S. 121–124. (Weisung Nr. 24 vom 5.3.1941).
489
Halder, KTB II, S. 257–261 (28.1.1941).
490
Notiz "uber die Besprechung beim Generalquartiermeister am 20.1.1941, BA-MA, RW4/V.715.
491
Halder, KTB II, S. 261 (28.1.1941).
492
Anordnungen "uber milit"arische Hoheitsrechte, Sicherung und Verwaltung im r"uckw"artigen Gebiet und Kriegsgefangenenwesen, Februar 1941, BA-MA, RH 3/v. 132. Es handelt sich hier um die Spielvorlage f"ur die Heeresgruppe S"ud.
493
Schramm (Hg.), KTB OKW, Bd. I, S. 340f. (3.3.1941).
494
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 96 f. (16.3.1941). Im Hintergrund opponierte offenbar Himmler massiv gegen die Milit"arverwaltung. Er beklagte sich bei Hitler, dass seine «Befriedungsaktionen» durch»alte Gener"ale» sabotiert w"urden. Man solle die Feldkommandanturen am besten mit SS-F"uh- rern besetzen; vgl. ebd., S. 100 (7.4.1941).
495
Die beste Darstellung und Analyse der Ansprache findet sich in H"urter, Hitlers Heerf"uhrer, S. 1–13.
496
Halder, KTB II, S. 336 f. (30.3.1941).
497
Vgl. Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 102 (10.5.1941 mit Tresckows Widerspruch zum Kommissarbefehl), und M"uller, Kriegsrecht oder Willk"ur?
498
Zit. nach: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 5/1, S. 857.
499
M"uller, An der Seite der Wehrmacht, S. 56.
500
Fr"ohlich (Hg.), Goebbels, Teil 1, Bd. 4, S. 696 (16.6.1941).
501
Kellerhoff, Angriff.
502
Halder, KTB III, S. 38 (3.7.1941).
503
Beim schnellen Vormarsch reichten f"ur eine nachhaltige Verminung und "Uberwachung der Sperren an den Flanken weder Zeit noch Kr"afte. Die entscheidende Frage war gewesen, ob in diesem Gebiet nicht nur Infanterie, sondern auch Panzer und schwere Gesch"utze bewegt werden konnten, um m"oglichen Angriffen eine entsprechende Stosskraft zu verleihen, zu deren Abwehr dann eigene gr"ossere Verb"ande eingesetzt werden mussten.
504
Aktenvermerk Bormanns vom 16.7.1941, abgedr. in Der Prozess, Bd. 38, Dok. 221-L, S. 86 ff.
505
Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, S. 489–496. Zur Situation bei der Heeresgruppe Mitte vgl. jetzt auch die Studie des australischen Milit"arhistorikers David Stahel, Operation Barbarossa.
506
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 107 (28.7.1941).
507
Halder, KTB III, S. 134 (30.7.1941).
508
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 108 (8.8.1941).
509
Hartmann, Halder, S. 281.
510
Kotze (Hg.), Heeresadjutant, S. 110 (21.8.1941).
511