Sie haben nicht einmal berichtet, daß du das Internationale Gesetz zur Geheimhaltung gebrochen hast. Wir hatten gedacht, sie würden, es würde so gut hineineinpassen in dieses Bild von dir als dummer Angeber. Wir denken, sie warten ab, bis du rausgeworfen wirst, dann legen sie richtig los – Ich meine,
sagte sie hastig.»Du solltest eigentlich nicht, jedenfalls nicht, wenn sie sich an ihre eigenen Gesetze halten, da spricht nichts gegen dich.«
Sie waren wieder bei der Anhörung/Verhandlung und Harry wollte nicht darüber nachdenken. Er überlegte, wie er das Thema wechseln könne, aber das wurde ihm abgenommen durch das Geräusch von Fußtritten, die die Treppe hinaufkamen.
»Oh oh.«
Fred zog heftig an den Ausdehnbare Ohren, es gab einen weiteren lauten Knall und er und George verschwanden.
Sekunden später erschien Mrs Weasley in der Schlafzimmertür.
»Das Treffen ist vorbei, ihr könnt jetzt herunterkommen und zu Abend essen. Alle wollen dich unbedingt sehen, Harry.
Und wer hat die ganzen Stinkbomben draußen vor der Küche liegen gelassen?«
»Krumbein,«sagte Ginny ohne rot zu werden.» Er spielt so gerne damit.«
»Oh,«sagte Mrs Weasley,»Ich dachte es wäre Kreacher gewesen, er macht ständig solche seltsamen Sachen. Und jetzt vergesst nicht, im Flur leise zu sein. Ginny, deine Hände sind dreckig, was hast du gemacht? Geh und wasche sie bitte vor dem Essen.«
Ginny schnitt eine Grimasse und folgte ihrer Mutter aus dem Zimmer und ließ Harry alleine mit Ron und Hermine.
Beide schauten ihn besorgt an als ob sie Angst hätten, daß er nun wieder anfangen würde herum zu brüllen, jetzt wo alle anderen wieder weg waren. Beide schauten so nervös, das sich Harry bei ihrem Anblick etwas schämte.
»Seht mal…«murmelte er, aber Ron schüttelte den Kopf und Hermine sagte ruhig,»Wir wußten, daß du verärgert sein würdest, wir werfen dir nichts vor, aber du mußt verstehen, daß wir
– «
»Ja, ich weiß,«sagte Harry kurz.
Er suchte nach einem Thema, das nichts mit dem Schulleiter zu tun hatte, weil genau dieser Gedanke seinen Ärger wieder zum brodeln brachte.
»Wer ist Kreacher?«fragte er.
»Der Hauself, der hier wohnt,«sagte Ron.»Ein Verrückter. Hab«nie jemanden wie ihn getroffen.«
Hermine runzelte die Stirn bei diesen Worten.
»Er ist nicht
»Sein Lebensziel ist es seinen Kopf abgeschnitten zu bekommen damit er auf einer Gedenktafel befestigt werden kann, genau wie der seiner Mutter,«sagte Ron gereizt.»Ist das normal, Hermine?«
»Hm – hm, wenn er etwas seltsam ist, ist es nicht seine Schuld.«
Ron rollte seine Augen so daß Harry es sehen konnte
»Hermine hat immer noch nicht BelfeR aufgegeben.«.»Es heißt nicht BelfeR!«sagte Hermine hitzig.»Das ist der»Bund für Elfen Rechte«Und nicht nur ich, sondern auch Dumbledore sagt, daß wir nett zu Kreacher sein sollen.«
»Ja, ja,«sagte Ron.»Los, kommt, ich verhungere.«
Er ging als erster aus der Tür und auf die Balustrade, aber bevor er die Treppen herunter gehen konnte -
»Wartet!«flüsterte Ron und hielt schnell den Arm heraus, um Harry und Hermine am weitergehen zu hindern.»Sie sind immer noch in der Eingangshalle, vielleicht können wir noch etwas hören.«
Die drei schauten vorsichtig über das Treppengeländer. Die düstere Eingangshalle unter ihnen war voll mit Hexen und Zauberern, einschließlich derer, die auf Harry aufgepasst hatten. Sie flüsterten aufgeregt miteinander. In der Mitte der Gruppe sah Harry den mit fettigen, dunklen Haaren bedeckten Kopf und die auffällige Nase seines ungeliebtesten Lehrers in Hogwarts, Professor Snape. Harry lehnte sich weiter über das Geländer. Er war sehr interessiert, was Snape für den Orden des Phönix tat…
Ein dünnes, fleischfarbenes Stück Schnur wurde vor Harrys Augen heruntergelassen. Als er aufschaute, sah er Fred und George auf der Balustrade über ihnen, wie sie vorsichtig die Ausdehnbare Ohren in Richtung der dunklen Ansammlung von Menschen herabließen. Einen Moment später jedoch begannen sich alle zur Tür und außer Sichtweite zu begeben.
»Verdammt,«hörte Harry Fred flüstern als er die Ausdehnbare Ohren wieder hochzog.
Sie hörten, wie sich die Haustür öffnete und wieder schloss.
»Snape isst nie hier,«sagte Ron Harry leise.»Gott sei Dank. Los komm.«
»Und vergiss nicht in der Eingangshalle leise zu sein, Harry,«flüsterte Hermine.
Als sie an der Reihe mit den Köpfen der Hauselfen an der Wand vorbei gingen, sahen sie Lupin, Mrs Weasley und Tonks die Haustür mit ihren vielen Schlössern und Riegeln magisch hinter denen versiegeln, die gerade gegangen waren.
»Wir essen unten in der Küche,«flüsterte Mrs Weasley, die unten an der Treppe auf sie wartete.»Harry, mein Lieber, geh bitte auf Zehenspitzen durch die Halle durch die Tür da hinten -«
KRACH.
»Es tut mir leid!«jammerte Tonks, die auf dem Fußboden lag.»Es ist dieser dumme Regenschirmständer, das ist das zweite Mal, das ich drüber gefallen bin -«